Es gibt ihn also doch noch: den Sportwagen, in den man sich auf den ersten Blick verliebt. Der wohl jetzt schon das Zeug zum Klassiker hat. Und wenn jemand, der den Namen „Porsche“ und „Piëch“ im Stammbaum hat, als sein Initiator und als Start Up unter dem Namen Piëch Automotive in der Sportwagenbranche auftritt, wundert das niemand. Dann ist ihm zusätzliche Aufmerksamkeit sicher. Vor allem, wenn man damit auch in Konkurrenz zu Porsche tritt – einem Unternehmen, bei dem Vater Ferdinand Piëch (*17. April 1937; † 25. August 2019) zu der Zeit Großaktionär ist.
Anton „Toni“ Piëch – Sohn von Marlene Porsche und Ferdinand Piëch – sorgte jedenfalls mit der Konzeptstudie des Elektro-Sportwagens „Mark Zero“ schon auf dem Genfer Autosalon 2019 für Furore. Die Begeisterung des Seniors darüber soll sich in Grenzen gehalten haben. „Ich war nie dabei, ich bin nicht dabei und werde nicht bei dem Projekt beteiligt sein“, soll er sich geäußert haben.
Neues Board, neuer Entwicklungscampus
Jetzt stellt sich das von Anton „Toni“ Piëch und Creative Director Rea Stark gegründete deutsch-schweizerische Unternehmen Piëch Automotive völlig neu auf. Der neue Aufsichtsrat und der neue Vorstand des Sportwagen-Start-Ups glänzen mit der geballten Kompetenz und Erfahrung berühmter Namen als neue CEOs. Zur Überraschung vieler Branchen-Insider wechselten sie u.a. aus den obersten Führungspositionen von Porsche, BMW und Tesla zu Piëch Automotive. Mit neuem Entwicklungs-Campus in Memmingen im Allgäu, der Festlegung („Freeze“) eines Sportwagen-Prototypen und der Finanzierungsrunde B unter Führung der Schweizer Bank UBS geht Piëch Automotive jetzt konsequent auf die Zielgeraden zur Serienfertigung. Natürlich mit elektrischer Beschleunigung vom Feinsten – und revolutionärer Ladetechnik.
Warum der Sportwagen der Zukunft „Back to the Roots“ geht
In einer Welt des Multitasking und der Ablenkung ist es erklärtes Ziel von Piëch Automotive, die aktive Verbindung zwischen Fahrer und Auto durch klares Design neu zu beleben. „Apps sind für Smartphones. Wir wollen fahren!“ ist dabei das Motto. „Endlich ein schöner Sportwagen“, mag so mancher, der bisher den Klassikern der GT Sportwagen-Geschichte nachtrauerte, beim Piëch GT2 denken. Denn: „Das wichtigste Merkmal ist, weniger Merkmale zu haben. So kann man das reine Sportwagen-Erlebnis genießen“, erklärt Rea Stark das elegante Design des Startmodells von Piëch Automotive.
Was wird dieses „reine Sportwagen-Erlebnis“ kosten? Der ADAC nennt „ab ca. € 150.000,– “, andere Quellen kolportieren ca. € 170.000,–.
Zeitloses Sportwagen-Design
Der Piëch GT2 ist die erste Manifestation dieser Einstellung. Mit zeitloser Schönheit stellt das Sportwagen-Start-Up die Gefühle der großen GT-Ära wieder in den Mittelpunkt. Die Technik dazu ist aber konsequent für das 21. Jahrhundert und darüber hinaus weiterentwickelt. Damit ist der Piëch GT2 ein unverwechselbarer, reiner GT-Sportwagen – selbstbewusst und schön. Eleganz ohne Schnörkel. Reduktion auf das Wesentliche, ohne in Beliebigkeit zu verfallen. Wohltuend souverän, ohne zu protzen. Damit lässt Piëch Automotive schon jetzt den Beginn einer neuen Sportwagen-Legende, eines Klassikers der Zukunft, erahnen, ja erhoffen.
Neue Benchmark für nachhaltige, individuelle Mobilität
Das Konzept ist hochinnovativ, modular und in seiner Bandbreite einzigartig. Es umfasst zahlreiche Karosserievarianten und Antriebsarten – laufende Upgrades in Hard- und Software inklusive. Piëch Automotive verfolgt damit neue Wege der Ressourcenschonung und sichert die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Und setzt damit schon heute einen Meilenstein für nachhaltige, individuelle Mobilität – nicht nur im Sportwagen-Segment.
Sportwagen-Feeling: Fahren, nicht gefahren werden!
Die Marke Piëch steht für zeitlosen Luxus. Die moderne, unterstützende Technik stellt dabei konsequent den Fahrer in den Mittelpunkt. Rea Stark betont: „Unser Ziel ist es, das emotionale Fahrerlebnis mit modernster Technologie zu unterstützen. Die Technik soll dem Fahrer helfen, ihn aber nicht ablenken. Uns geht es um das richtige Sportwagen-Feeling: Fahren, nicht gefahren werden! Die Architektur des Fahrzeugs ist natürlich auch für das Autonome Fahren ausgelegt. Aber das heben wir uns für spätere Modelle auf.“
Es sind drei Fahrzeugvarianten geplant: neben einem Sportwagen-Zweisitzer auch ein Viersitzer und ein sportlicher SUV. Andere Konzepte in Form von Cabrios oder Pick-ups sind ebenso in der Pipeline.
Revolutionäre Batterie- und Ladetechnologie
Zum Start des ersten von drei bisher geplanten Fahrzeugkonzepten, dem zweisitzigen Elektro-GT-Sportwagen, plant das Unternehmen Ende 2022 seine revolutionäre Batterie- und Ladetechnologie in Serie einzuführen. Sie erlaubt 80% Kapazität für 400 Kilometer Reichweite in nur 4:40 Minuten nachzuladen, was im weltweiten Vergleich einem absoluten Spitzenwert entspricht. Faktisch dauert dieses Schnellladen nur unwesentlich länger als das Volltanken eines Fahrzeugs. Eine völlig neue Batterietechnik eines deutsch-chinesischen Unternehmens ist dafür verantwortlich. Sie ermöglicht schnelles Laden mit wenig Wärmeentwicklung. Gewichtsvorteil inklusive: die Akkus werden mit Luft statt mit Wasser gekühlt.
Weitere technische Daten:
- Karosserie: Sportwagen
- Leistung: 450 kW/600 PS
- Gesamtgewicht: unter 1800 kg
- CO₂-Emissionen (kombiniert): 0 g/km
- Höchstgeschwindigkeit: bis zu 250 km/h
- Beschleunigung: 0-100 km/h: 3,0 s
- maximal mögliche Reichweite: 500 km (WLTP)
Kompetenzoffensive mit neuem All-Star-Team
Die Gründer Toni Piëch und Rea Stark haben sich starke Unterstützung in das Unternehmen geholt. Dem Aufsichtsrat sitzt ab sofort Matthias Müller als Präsident vor, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Porsche und Volkswagen. Müllers Engagement ist Teil einer Kompetenzoffensive, die Piëch Automotive auf die Zielgerade zum Markteintritt beschleunigt.
Matthias Müller: „Die Mission der beiden Gründer hat mich spontan begeistert, weil sie konsequenter und visionärer ist als alle neuen Ansätze, die mir während meiner Tätigkeit in der Automobilbranche begegnet sind. Ich bin stolz darauf, an diesem neuen Kapitel moderner Automobilgeschichte mitzuwirken und die Zukunftsfähigkeit des Automobils zu gestalten. Dieser Ansatz verdient jeden Einsatz.“
Neues Management mit hoher Schlagkraft
Klaus Schmidt – seit vier Jahren bereits als Chief Technology Officer für das modulare und hochinnovative Fahrzeugkonzept verantwortlich – übernimmt als einer von zwei CEOs die operative Unternehmensleitung für alle technischen Bereiche. Ihm zur Seite verantwortet Andreas Henke – ebenfalls als CEO und Chief Marketing Officer – die operativen und strategischen Geschicke bei der Positionierung der Marke, Gestaltung von Kundenbeziehungen, Finanzen und Personal. Henke war zuletzt erfolgreich im High-End-Markt von Porsche und Burmester unterwegs und wird dem Unternehmen ein klares, einzigartiges Profil geben. Als versierten Spezialisten für den Aufbau der Sales-Aktivitäten konnte das Unternehmen zusätzlich Jochen Rudat gewinnen. Der ehemalige Tesla Vertriebschef für Europa besitzt das wertvolle Wissen und die Kompetenz, ein einzigartiges Vertriebskonzept im Markt umzusetzen.
Erfolgreiche Finanzierung und neuer Engineering Campus
Der erfolgreich abgeschlossenen Finanzierungsrunde A, unter anderem durch den Einstieg von Investor und PayPal-Gründer Peter Thiel, folgt in den kommenden Monaten die B-Runde unter Führung von UBS als beratende Bank.
Pünktlich zum Design-Freeze des neuen Sportwagens, der Inbetriebnahme der ersten Prototypen, der Verpflichtung wichtiger Entwicklungs- und Produktionspartner und dem Bau des Piëch Engineering Campus in Memmingen stellt sich Piëch Automotive also konsequent fürs nächste Kapitel seiner noch jungen Unternehmensgeschichte auf.
Zu den Personen:
Kontakt
+41 (0)44 5341111
info@piech.com
www.piech.com
Zürich:
Piëch Automotive AG
Hornergasse 10
CH-8001 Zürich
Switzerland
München:
Piëch Engineering (Germany) GmbH
Zeppelinstraße 18
D-85478 Garching bei München
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37. Kitzbüheler Alpenrallye
Nach dem gelungenen Relaunch im letzten Jahr knüpft die 37. Kitzbüheler Alpenrallye im Juni 2024 an diesen Erfolg an.
Matthias MÜLLER Chairman
Matthias Müller ist einer der bedeutendsten Manager der Automobilindustrie mit mehr als 45 Jahren Erfahrung. Er war CEO von Porsche (2010-2015), CEO von Volkswagen (2015-2018) und Vorstandsmitglied der Porsche Automobil Holding SE (2010-2015). Foto: © Piëch Automotive
Rea STARK RAJCIC Founder, Board Member
Mitgründer und Vorstandsmitglied Rea Stark verantwortet als Creative Director auch die ästhetischen Belange der Piëch Gruppe. Seine Expertise in Kunst und Design führte in Zusammenarbeit mit Nestlé, Nespresso, Matsushita (Panasonic Corporation), Sony, Samsung, LG und anderen zu preisgekrönten Projekten. Foto: © Piëch Automotive
Andreas HENKE CEO & Chief Marketing Officer
Bei Porsche hatte Andreas Henke über 18 Jahre hinweg diverse Führungsfunktionen in den Bereichen Strategie, Marketing und Sales inne, zuletzt als Marketing Direktor, bevor er zu Burmester wechselte. Den deutschen Hersteller von High-End Audiogeräten prägte er als CEO und Partner über vier Jahre hinweg. Er stößt am 1. November 2020 zum Team. Foto: © Piëch Automotive
Toni PIËCH Founder, Board Member
Toni Piëch gründete die PAE Group, eine Denkfabrik für kreative Geschäftsideen in Peking. Er verbrachte 12 Jahre in China, wo er erfolgreich die Markenbildung führender Automobilunternehmen vorantrieb. Er besuchte die Universität Princeton und ist der Sohn von Ferdinand Piëch und Marlene Porsche. Foto: © Piëch Automotive
Klaus SCHMIDT CEO & Chief Technology Officer
Klaus Schmidt blickt auf mehr als 37 Jahre Erfahrung in der Automobilentwicklung zurück. In verschiedenen Positionen bei BMW war er unter anderem verantwortlich für die Entwicklung der legendären M Sportmodelle. Danach wechselte er zum chinesischen Startup Qoros, wo er als Vice President die Entwicklung der initialen Modellreihen verantwortete. Foto: © Piëch Automotive
Jochen RUDAT Head of Sales
Jochen Rudat leitete die Markteinführung von Tesla in Europa. Über zehn Jahre hinweg war er Direktor für den zentraleuropäischen Markt und berichtete in dieser Funktion direkt an Elon Musk. Davor war Rudat vier Jahre lang bei BMW in der Schweiz tätig. Durch den elterlichen Betrieb besitzt er zudem profunde Kenntnis über das deutsche Automobil-Händlernetz. Foto: © Piëch Automotive