Die Pinakothek der Moderne feiert in diesem Jahr ihr zwanzigjähriges Bestehen – ein Grund zum Feiern.
Das einzigartige Vierspartenhaus des Architekten Stephan Braunfels beherbergt seit 2002 vier weltberühmte Sammlungen, die sich den Themen Kunst, Graphik, Architektur und Design widmen. Enger Partner des Museums, das zu den Leuchttürmen der Münchner Kulturszene gehört, ist PIN., der sehr agile und tatkräftige Freundeskreis des Hauses. 1965 wurde er unter S.K.H. Herzog Franz von Bayern gegründet und hat heute über 900 Mitglieder. Die Bestände auszubauen und Leben ins Museum zu bringen, ist das vorrangige Ziel. Neben der Förderung von Erwerbungen stehen Ausstellungsunterstützungen und Vermittlungsprojekte im Zentrum der Aktivitäten.
Bedeutende Themen, vielseitige Werke
In ihrem Jubiläumsjahr glänzt die Pinakothek der Moderne mit außergewöhnlichen Ausstellungen. Die meisten von ihnen hat PIN. entscheidend unterstützt – so auch die Ausstellung MIX & MATCH, mit der sich die Sammlung Moderne Kunst auf 3600 m² Ausstellungsfläche mit rund 350 Werken von mehr als 150 Künstlerinnen und Künstlern neu präsentiert und eine Revision des eurozentristischen und nord-amerikanischen Kanons anstrebt. Erstmals begegnen sich hier unterschiedliche Kunstformen in epochen- und medienübergreifenden Themenräumen. Unkonventionelle Gegenüberstellungen der Kunstwerke aus 120 Jahren eröffnen so neue Perspektiven auf Themen wie Umweltfragen, neue Formen der Arbeit, Migrationsbewegungen oder auch sozialer Zusammenhalt, die für die Gegenwart von zentraler Bedeutung sind. So tritt August Mackes Gemälde „Mädchen unter Bäumen“ (1914) beispielsweise in einen Dialog mit der 80 Jahre später geschaffenen Videoarbeit „Kindergarten Antonio Sant‘ Elia, 1932“ (1998) von David Claerbout, um den unterschiedlichen Ausdrucksformen nachzuspüren, mit denen in beiden Werken Bewegung suggeriert wird.
Bei MIX & MATCH handelt es sich um keine statische Präsentation, sondern um eine Ausstellung, die sich stetig wandeln wird – nicht zuletzt, um empfindliche Arbeiten zu schützen. Gleichzeitig ermöglichen es die Umhängungen, noch mehr Arbeiten aus den reichen Sammlungsbeständen zeigen zu können. Zu sehen sein werden u.a. Werke von Dan Flavin, Jenny Holzer, Neo Rauch, Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Georg Baselitz und Andreas Gursky.
Kontakt
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