Lichtdesign: Foscarini übernimmt Ingo Maurer

Im Bild: Carlo Urbinati, Präsident und Gründer von Foscarini. Fotocredit: Foscarini

Nach dem Tod des Gründers und Designers Ingo Maurer im Jahr hat nun der italienische Leuchtenhersteller Foscarini das Münchner Unternehmen übernommen. Mit dem Erwerb des Unternehmens Ingo Maurer will Foscarini seine Rolle im Bereich der dekorativen Beleuchtung stärken und würdigt zugleich die Einzigartigkeit der ästhetischen Sprache des Münchner Designers.

Dynamisch und skulptural: Die neue NILE von dem Designer Rodolfo Dordoni. Fotocredit: Foscarini.

Auch die zukünftigen Entwicklungen der Marke Ingo Maurer sollen im Einklang mit ihrer bedeutenden historischen Identität stehen. Die im Jahr 1966 vom Designer Ingo Maurer gegründete Ingo Maurer GmbH erschafft und vertreibt weltweit Leuchten, beeindruckende Unikate und Beleuchtungssysteme, die als Werke das Gewöhnliche mit dem Außergewöhnlichen verbinden und durch eine faszinierende Spannung zwischen Technik und Expressivität zugleich provozieren und erfreuen. Bis heute werden alle Produkte in München von Hand gefertigt und produziert.

Im Bild: Lumiere Sahara von Foscarini. Fotocredit: Foscarini

„Mit dieser Übernahme haben wir beschlossen, in die Einzigartigkeit der Marke Ingo Maurer zu investieren. Eine Marke, die uns stets inspiriert hat und deren freien Ansatz undexzellenten Produkte wir seit jeher bewundern“, so Carlo Urbinati, Präsident und Gründer von Foscarini. Dank seiner starken globalen Positionierung möchte Foscarini seinen Wachstums- und Entwicklungskurs mit dieser Übernahme fortsetzen, um eine facettenreiche und unvergleichliche Vision der Welt der dekorativen Beleuchtung auszudrücken.

Im Bild: Die berühmte Caboche Plus Sosp Deckenleuchte von Foscarini. Fotocredit: Foscarini

„Freiheit, Leidenschaft, Charisma und Poesie – die Markenwerte Foscarinis könnten nicht besser zu Ingo Maurer passen. Wir sind überzeugt, dass Foscarini das geeignete Unternehmen ist, um der künstlerischen Welt von Ingo neue Impulse zu verleihen und zur weiteren Entwicklung zu verhelfen“, so sieht es Sarah Utermöhlen, eine Erbin von Ingo Maurer, die weiterhin mit 10% am Unternehmen ihres Vaters beteiligt bleiben wird.

Für seine kreativen und verspielten Designs ist Ingo Maurer bekannt. Im Bild Flatterby von Ingo Maurer | Limitierte Edition, 200 Stück. Erstmals ausgeliefert Anfang September 2016.