„…die Athleten, ihre jahrelange Hingabe, ihre Anstrengungen, ihre Leidenschaft für den Sport, in ihre Gesichter geschrieben, eingehüllt in eine Rüstung aus heller und farbenfroher Seide…“
Christoph Brown war die meiste Zeit seines Lebens „on the move“. In seiner frühen Kindheit und während seiner Jugend lebte er zwischen San Francisco, Kalifornien, und Kitzbühel. Anfang der 90er-Jahre nahm seine fotografische Tätigkeit und damit auch seine Karriere Fahrt auf. Inspiriert von der Fülle an Talenten in der San Francisco Bay Area Musikszene, fotografierte er für mehrere lokale und nationale Zeitschriften Künstler aus der ganzen Welt.
Mitte der 90er-Jahre schlug seine Arbeit mit dem Interesse an Mode eine neue Richtung ein. Obwohl die Industrie ihn immer wieder nach Los Angeles und New York lockte, entschied er zu Beginn des neuen Millenniums noch ein kleines bisschen weiter zu reisen… nach Istanbul!
Nach sechs Jahren Modefotografie am Bosporus für mehrere internationale Magazine und Kunden war er schon wieder unterwegs… nach Buenos Aires, Argentinien. Im Herzen der Stadt wartete mit einem Hippodrom bereits die nächste Inspiration: „…die Athleten, ihre jahrelange Hingabe, ihre Anstrengungen, ihre Leidenschaft für den Sport, in ihre Gesichter geschrieben, eingehüllt in eine Rüstung aus heller und farbenfroher Seide… JOCKEYS.“
Am Tag des großen Rennens war nach wochenlangen Vorbereitungen endlich alles für das Foto-shooting bereit. Die erwartete Hektik des Rennprogramms erlaubte für jeden Athleten nur ein enges Zeitfenster, deshalb entschied sich Christoph, mit nur wenigen Anweisungen die individuellen Charaktere frei für sich selber sprechen zu lassen.
„Obwohl es mir damals noch nicht bewusst war, wurde dieses Projekt zum Katalysator, nur rein nach meiner eigenen Vision zu fotografieren“, stellt der Fotograf fest. Diese Neuorientierung führte dazu, dass Christoph bis heute nur noch für sich selbst arbeitet – eingeschränkt einzig durch seine Inspiration. Mit dieser Weiterentwicklung begann er sich „immer mehr auf abstrakte Muster, Figuren und Formen zu fokussieren, die sowohl in der Natur als auch in der urbanen Umgebung zu finden sind.“ Der Künstler ist der Meinung, dass dies in einigen seiner Projekte besonders gut vertreten ist: wie z.B. MITSUME, aufgenommen in Tokio im Herbst 2014, PROTEUS, Los Angeles, im Frühjahr 2015 und während der letzten fünf Jahre die Serie GLACE, realisiert in den Schweizer und Österreichischen Alpen.
Derzeit arbeitet Christoph Brown aus Palma de Mallorca an einer neuen Serie, fotografiert in der frühen Morgen- und späten Abenddämmerung. Tiefe Blau-, Grün- und Erdtöne, verflochten mit Silhouetten natürlicher und von Menschenhand geschaffener Landschaften.
Kontakt
Christoph Brown Fotografie
mail@christophbrown.com
www.christophbrown.com