Wohnträume und Glücksmomente

München | Ausgabe 66 | Winter 2023

Die von der Münchner Hausmanufaktur entwickelten Häuser sind bei Kunden und Interessenten begehrt. Streifzug im Interview mit dem Geschäftsführenden Gesellschafter Thomas Link über die Gründe.

Herr Link, was ist das Besondere an den Projekten der Münchner Hausmanufaktur?

Für viele unserer Kunden ist es Liebe auf den ersten Blick, wenn sie unsere Häuser sehen. Und Sie spüren, dass wir alles für den Glücksmoment tun, den sie erleben möchten, wenn sie ihre Haustüre aufschließen und zu Hause ankommen. Der zeitlos schöne, werthaltige Baustil, bei dem klassische Elemente und eine klare Formensprache vereint wurden, ist zu unserem Markenzeichen geworden.

Großzügigkeit trifft auf Geborgenheit und Wohlfühlatmosphäre.

Wie kam es dazu?

Mein Geschäftspartner, Architekt Felix Gallist, liebt moderne, puristische, funktionale Architektur. Für mich wiederum muss ein Haus den Charme der alten Zeit versprühen, versehen mit traditionellen Komponenten und besonderen Details, die das Zuhause zu einem heimeligen Rückzugsort werden lassen. Und genau mit dieser Kombination unterschiedlicher Ansätze und Vorstellungen haben wir den typischen Stil der Münchner Hausmanufaktur entwickelt.

Diese Werte waren Ihnen also auch persönlich beim Bau Ihres neuen Wohnsitzes wichtig?

Ja. Beim Bau des privaten Hauses will man natürlich nicht nur die Philosophie des eigenen Unternehmens umsetzen, sondern auch neue Ideen ausprobieren und verwirklichen. Und das ist uns bei der Realisierung unseres Familiensitzes im Münchner Süden, wie ich finde, sehr gut gelungen. Ein moderner Kubus wurde mit klassischen Stilelementen versehen. Sprossenfenster schaffen eine wohlige, geschützte Atmosphäre, nahezu rahmenlose, großflächige Panoramafenster wiederum öffnen den Blick in die weitläufige, parkähnliche Umgebung.

Der mit dem Küchenblock verbundene Esstisch lässt sich auf Knopfdruck ausfahren. Dadurch finden acht Personen Platz.

Jedes Detail wurde bis ins Kleinste durchdacht. Regenrinnen verschwinden im Mauerwerk, für die Zuwegungen wurde schwarzes Natursteinpflaster verwendet, das Garagentor vom Schreiner gefertigt. Sogar auf die Ausführung der Verblechungen – nicht selten der Todesstoß für eine gut gemeinte Fassade – wurde sorgsam geachtet. Aufgrund einer fein aufeinander abgestimmten Möblierung, der Verwendung erlesener Stoffe, einer Lichtplanung, die Inszenierungen schafft, und des Mutes zu dunklen Farbtönen entstand trotz großer Flächen eine Wohlfühlatmosphäre, die ihresgleichen sucht. So mancher Handwerker hatte beim Streichen der dunklen Wände zwar nur ein Kopfschütteln übrig … aber das muss man eben aushalten können (lacht). Zu guter Letzt wurde auch die Tiefgarage mit ausdrucksstarken Leuchten und einer eleganten Wandgestaltung ausgestattet. Selbst der Fahrradraum wurde mit einem historischen Bild des Giro d’Italia verschönert.

Ein kurzer Ausblick in die Zukunft?

Die menschlichen Bedürfnisse nach Geborgenheit, Ruhe und Erholung, aber auch die dauerhafte Werthaltigkeit der Immobilie werden stets im Fokus unserer Überlegungen stehen. Wir wollen Häuser schaffen, die unseren Kunden das Leben angenehmer machen und in denen sie sich auch nach vielen Jahren noch wohlfühlen. Genau das werden wir permanent weiterentwickeln – denn keine Idee ist so gut, dass es nicht noch eine bessere gibt. Um den Nachwuchs der Münchner Hausmanufaktur ist mir ebenfalls nicht bange. Der Berufswunsch unserer zehnjährigen Tochter Emelie lautet „Innenarchitektin“ (lächelt) – was mich doch etwas verwunderte, weil ich eigentlich davon ausging, dass sie Prima Ballerina werden wollte. Ihr Talent konnte sie gerade erst bei dem neuesten Projekt der Münchner Hausmanufaktur unter Beweis stellen, als sie ausnahmsweise einmal bei der Besprechung mit den Architekten teilnehmen durfte und die Idee zu einem Eckfenster mit Panoramaausblick hatte. Genau so wird es nun umgesetzt.

Danke für das Gespräch, Herr Link!

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