In der Nähe von Krakau ist ein modernes Wohnhaus am Hang entstanden, das nicht nur durch eine fließende Formensprache überzeugt, sondern auch energetisch punkten kann: Solare Energie wird sowohl aktiv als auch passiv gewonnen.
Der Wunsch des Bauherrenpaars: Ein offen gestaltetes Wohnhaus mit fließenden Übergängen, das die umgebende Landschaft in den Mittelpunkt stellt. Darüber hinaus sollte im Sinne der Nachhaltigkeit Solarenergie als regenerative Energiequelle eingesetzt werden. Beim Entwurf für das Wohnhaus hat der Architekt Peter Kuczia diesen Wunsch mit einer gebäudeintegrierten Photovoltaik berücksichtigt. Zusätzlich sorgen große Fensterfronten für passive Solareinträge und gleichzeitig für den Bezug zur Natur.
Fließende Räume mit Weitblick
Das nach Osten ausgerichtete Grundstück liegt auf einem Hügel, eingebettet in eine üppige grüne Vegetation. Da der Bebauungsplan nur ein schmales Baufeld bereithielt, ist der Neubau dreigeschossig und gräbt sich mit dem „Rücken“ in den Berg. Betritt man das Haus, ist im Inneren alles hell und offen konzipiert: Küche, Ess- und Wohnbereich gehen grenzenlos ineinander über und erzeugen auf diese Weise räumliche Weite. Verstärkt wird diese Wahrnehmung durch einen sichtbar belassenen Treppenlauf ins Dachgeschoss.
In Richtung Süden schließt sich dem vollständig in dezenten Grautönen gehaltenen Koch-, Ess- und Wohnbereich eine fast drei Meter breite Sonnenterrasse an, die sich über die gesamte Längsseite der Südfassade erstreckt und mit einem kurzen Steg über die Geländekante nach Osten hinausragt – der perfekte Ort, um inmitten der üppigen Vegetation zu speisen. Die fließenden Übergänge des Innenraumes setzen sich konsequent zur Landschaft hin fort. Dies gelingt dem Architekten mit Fensterfronten Richtung Osten und Süden, die sich großflächig öffnen lassen und einen schwellenlosen Übergang auf die großen Terrassen im Erd- und Untergeschoss ermöglichen.
cero Schiebefenster holen die Natur ins Haus
Im Erdgeschoss ist es ein raumhohes und fast acht Meter breites cero Schiebefenster von Solarlux, das die Wohnräume mit Licht flutet und durch Sonneneinstrahlung wärmt. Die Bauelemente erzielen mit Dreifach-Isolierverglasung einen Uw-Wert von 0,8 W/m²K und sind damit die optimale Ergänzung der hinterlüfteten Vorhangfassade der Gebäudehülle. Gleichzeitig bietet das Schiebefenster mit nur 34 mm schmalen, umlaufenden Profilen und einem Glasanteil bis zu 98 Prozent maximale Transparenz. Eine filigrane Ganzglas-Innenecke unterstreicht zusätzlich das durchgängig minimalistische Design.
Raumgrenzen aufheben mit der Glas-Faltwand Highline
Nicht nur schieben, sondern auch falten lässt sich die bewegliche Glasfassade im Untergeschoss. Mit dem hochwärmegedämmten Glas-Faltwand-System Highline von Solarlux kann das zweite Wohnzimmer auf einer Länge von sieben Metern vollständig Richtung Osten geöffnet und die Natur ins Haus geholt werden. Dafür werden die Glaselemente im Harmonika-Falt-Prinzip zusammengeschoben und als raumsparendes Glaspaket auf der Terrassenseite geparkt. Mit schmalen Rahmen von nur 99 Millimetern Ansichtsbreite und hohem Glasanteil fügen sich auch diese Bauelemente perfekt in die zurückhaltende Architektur des Wohnhauses ein.
Solarmodule als gestalterisches Element
Um eine planebene Gebäudehülle wie aus einem Guss zu erhalten – ganz ohne Dachvorsprünge, sichtbare Entwässerungsleitungen oder ähnliche sonst hervortretende Bauteile – wurden die Solarmodule nicht, wie im Regelfall, auf die Fassade oder das Dach aufgesetzt, sondern direkt als Fassade integriert. Insgesamt sind es 98 rahmenlose PV-Module mit effizienter CIGS-Dünnschichttechnologie.
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