Projekt Beschreibung

Yachting | 2024

BMW und Bootshersteller Tyde kooperieren für THE ICON. Ab einer gewissen Geschwindigkeit schwebt das Boot über den Wellen.

Mit THE ICON stellen BMW und Tyde das erste batteriebetriebene Wasserfahrzeug seiner Art vor, das emissionsfreies Reisen mit luxuriösem Design verbindet. Bei einer Länge von 13,15 Metern und einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Knoten (oder 55 km/h) wird die rasante Geschwindigkeit von THE ICON durch eine Zutat aus dem Yachtsport der jüngsten Jahre ermöglicht: Tragflächen, sogenannte Foils. THE ICON hebt sozusagen ab, um den Energiebedarf im Vergleich zu einem herkömmlichen Rumpf um rund 80 Prozent zu reduzieren.

Ein 6k-Display zeigt dem Kapitän alle Funktionen.

Die Foiling-Technologie ermöglicht es THE ICON, auf Flügeln unterhalb des Wasserspiegels zu fahren, während der Rumpf über der Wasseroberfläche schwebt. 100-kW-Elektromotoren von Torqueedo sorgen für den Antrieb, die 240 kWh Energie bezieht THE ICON aus sechs Batterien wie sie auch im BMW i3 stecken. Eine Reichweite von mehr als 50 Seemeilen ist sehr ordentlich für solch ein 10-Tonnen-Format, das am Steuerstand über ein riesiges 6k-Display kontrolliert wird. Verschiedenste Funktionen der Yacht werden von einem exklusiven Soundtrack untermalt, der vom Academy Award-Gewinner Hans Zimmer komponiert wurde, der bereits auch für automobile Klänge von BMW engagiert wurde.

Große Schiebetüren runden die Verglasung ab.

Inspiriert von Origami

Das Design von THE ICON wurde von Designworks entworfen, einer Tochtergesellschaft der BMW Group mit Studios in Los Angeles, München und Shanghai. Die Verbundenheit zum Automobil-Design ist dabei unverkennbar: Der Aufbau von THE ICON öffnet sich mit einer Breite von 4,50 Metern im hinteren Bereich, bevor sie sich zu einer halb spitzen Spitze verjüngt, die an die Form eines flachen Rumpfes erinnert, während sich geometrische Linien um die Karosserie der Yacht wölben. Inspiriert von Origami, gleicht das Betreten von THE ICON und seinem kaleidoskopischen Design, gepaart mit großzügigen Fenstern sowie edlen Stoffen und reflektierenden Oberflächen, dem Entree in eine andere Welt. Ein Gefühl der Leichtigkeit durchdringt den gesamten Raum, da natürliches Licht von allen Seiten das Interior flutet. Zentral steht die Steuerkonsole, drumherum gruppieren sich mehrere um 360 Grad drehbare Sessel. Kleine Beistelltische nehmen Mobiltelefon oder Getränke auf. Ein Waschraum oder eine Pantry sucht man zwar vergeblich; die Ausstattung sei jedoch vollkommen individualisierbar, so heißt es.

Beste Aussichten für alle Gäste

Kein Ruckeln, kein Schaukeln

Wer in den Genuss kommt, mit THE ICON abzulegen, wird ein vollkommen neues Fahrgefühl erfahren. Ab einer gewissen Geschwindigkeit hebt sich das 13-Meter-Boot aus dem Wasser, parallel ertönt ein geradezu majestätischer Sound – etwas Ähnliches hat noch kein Bootsbauer aufs Wasser gebracht. Auf das typische Ruckeln oder Schaukeln, das eigentlich jeder Rumpf selbst bei wenig Welle zeigt, wartet man vergeblich. „Neben luxuriöser Ausstattung und Energie-Effizienz bieten wir auch die Lösung für Menschen, die seekrank werden“, sagt Tyde-Mitgründer Christoph Ballin, der in der maritimen Branche sehr gut bekannt ist. Als Gründer und langjähriger CEO des Elektromobilitäts-Marktführers Torqeedo hat er maßgeblichen Anteil daran, dass Elektromobilität auf dem Wasser alltagstauglich geworden ist. „Premium-Motoryachten sind heute noch nicht sehr nachhaltig unterwegs, nachhaltige Yachten sind dagegen oft nicht luxuriös. Bei Tyde wollen wir diese Spaltung überbrücken und luxuriöse sowie gleichzeitig klimafreundliche Yachten präsentieren“, erläutert Ballin die Zielsetzung von Tyde.

Hebt THE ICON auf ihren Foils ab, gleitet die Yacht vollkommen ruhig über das Meer.

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