Projekt Beschreibung

SPA und Wellness – was als Modeerscheinung begann, hat sich heute für Viele zur favorisierten Möglichkeit der Erholung etabliert. Vielmehr als um einen Trend handelt es sich bei Wellness inzwischen um ein Lebensgefühl. Die Menschen spüren instinktiv, dass es in einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint und immer turbulenter zugeht, umso wichtiger ist, zwischendurch auf Pause zu drücken und sich zu zentrieren. Den Stress loszulassen, die eigenen Gedanken zum Stillstand zu bringen und einfach nur sein – darum geht es bei Wellness wirklich. Und wenn man ganz nebenbei noch eine schönere Haut bekommt, Fältchen reduziert und eine tiefenentspannte, attraktive Ausstrahlung erhält – bitte gern! Deshalb ist es kein Wunder, dass die wohltuende Form der Selbstfürsorge inzwischen für viele Menschen zum Leben dazugehört, genauso wie Fitness und eine ausgewogene Ernährung. Wenn Körper, Geist und Seele in Einklang sind, dann strahlt das Leben in seinen schillerndsten Farben.

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Wellnessbewegung Stück für Stück auch ihren Weg in die eigenen vier Wände findet. Warum in teuren Resorts einchecken und sich im Day-SPA die Sauna teilen, wenn man das alles auch zuhause haben könnte? Und zwar genau nach dem eigenen Geschmack! Wer zuhause über ausreichend Platz verfügt, der ist mit einem Wellnessbad bestens beraten. Dabei sind den Gestaltungsmöglichkeiten schlichtweg keine Grenzen gesetzt. Nach oben ist alles möglich. Doch auch, wenn das Platzangebot etwas begrenzter ist, lassen sich schon traumschöne Konzepte umsetzen. Kurz gesagt: Wenn ein paar Regeln befolgt werden, kann man im eigenen Zuhause vom großzügigen private SPA bis zur kleineren Wellnessoase Möglichkeiten für verschiedenste Bedarfe realisieren.

Raum und Ruhe im Wellnessbad

Ein Punkt, der häufig unterschätzt wird, den man aber eigentlich nicht wichtig genug nehmen kann ist: Platz. Oder zumindest die Illusion davon. Raum und Weite verleihen dem Geist den Eindruck von Freiheit und Grenzenlosigkeit. Und nur wenn der Geist sich frei fühlt, ist er bereit loszulassen. Die Illusion von Raum und Weite ist also eine Grundvoraussetzung für wahre Wellness. Umsetzen lässt sich das auf unterschiedliche Weise. Ideal ist beispielsweise ein weiter Blick aus dem Fenster. Wer sein Bad im Obergeschoss hat und/oder keine neugierigen Blicke von Nachbarn fürchten muss, kann getrost auf ein Milchglasfenster oder sonstigen Sichtschutz verzichten. Wenn der Blick über die Baumwipfel gen Horizont streben darf, dann stellt sich automatisch Entspannung ein.

Marmorfliesen und Holzwaschtisch

Ebenfalls empfehlenswert sind freie Flächen. Diese sollten schon bei der Raumplanung berücksichtigt werden. Wenn jeder Winkel genutzt wird und gegebenenfalls sogar vollsteht, wird leicht der Eindruck von Enge erzeugt. Dasselbe kann auch auf die Anordnung von Sanitäranlagen übertragen werden: Wenn Dusche, Wanne, Waschtisch akkurat aufgereiht an der Wand angeordnet sind, sorgt das schnell für eine eintönige Opti, die unfrei erscheint. Wer sich hingegen traut, beispielsweise mitten im Raum eine Wand aus Trockenbau zu ziehen und dort Wanne oder Waschtisch zu platzieren, der wird mit einem luftigen und freien Ambiente belohnt. Auch freistehende Wannen, Duschen mit Glasfront und kleine Vorsprünge, hinter denen sich Toilette und Bidet verbergen, wirken Wunder im Gesamtkonzept.

Wohlfühlen im eignen Wellnessbad

Zu guter Letzt braucht das menschliche Auge Ruhe, um wahre Entspannung erleben zu können. Ein absolutes No-Go im Wellnessbad sind deshalb offen herumstehende Nutzartikel und Gebrauchsgegenstände – geschweige denn Unordnung. Das beginnt bei Zahnbürsten, Kosmetikartikeln und Shampooflaschen und endet bei schmutzigen Socken und gebrauchten Handtüchern. Im Wellnessbad ist das oberste Gebot: Das Auge braucht Ruhe. Deshalb sollte möglichst alles, was nicht erklärtermaßen der Dekoration und Atmosphäre dient, in Schubfächern, Schränken und Anrichten verschwinden.

Die Highlights im Wellnessbad: Sauna und Whirlwanne

Im eigenen Wellnessbad ist tatsächlich beinahe alles möglich. Wer über das nötige Kleingeld verfügt, kann sich einen wahren Tempel der Entspannung im Eigenheim zaubern – und zwar ganz und gar nach dem eigenen Gusto. Dieser kann sich über mehrere Räume oder eine ganze Etage ziehen, beispielsweise im Dachgeschoss mit Weitblick über Stadt und Land. Doch auch Ein-Raum-Wellnessbäder bergen bereits Unmengen an Potential – es will nur richtig genutzt werden. Und auch wenn es schwer zu glauben ist: Sogar in mittelgroßen und kleineren Bädern lässt SPA-Atmosphäre umsetzen.

Wer sich einen Hauch von Luxus im eigenen Wellnessbad gönnen möchte, der sollte auf eine Sauna nicht verzichten. Saunieren ist nicht nur äußerst gesund für Körper, Geist und Seele, es ist auch der Inbegriff von Wellness. Und heutzutage sind Heimsaunen in verschiedensten Versionen installierbar. Vorbei sind die Zeiten, in denen holzvertäfelte Schwitzbuden ein Kellerdasein fristeten. Heute präsentieren sie sich stylisch und puristisch in Design-Optik, gerne mit voller Glasfront und Marmorfliesen. Ob als Ein-, Zwei- oder Mehr-Personen-Modell, ob als Infrarotsauna, Finnische Sauna oder Dampfbad – die Versionen lassen sich an nahezu alle Raumkonzepte anpassen.

Entspannen in der heimischen Sauna

Ein weiteres Highlight, das für jedes heimische Wellnessbad zu empfehlen ist, ist die Whirlwanne. Gibt es denn etwas angenehmeres, als in heißem, wohlig blubberndem Wasser zu liegen, die Augen zu schließen und sich vorzustellen, man befände sich in einer natürlichen Thermalquelle in der Toskana oder auf den karibischen Inseln? Allein für dieses Gefühl sollte man auf eine Whirlwanne nicht verzichten – gern übrigens auch für zwei Personen. Wenn sie dann auch noch frei im Raum steht und den Blick durch ein Fenster in den Himmel oder über die Landschaft schweifen lässt – perfekt.

Entspannen in der Whirlwanne

Essentials im Wellnessbad: Regendusche, Düsen und Toilette

Ein absolutes Essential auch in kleinen Wellnessbädern ist die Dusche. Diese sollte über ein möglichst großzügiges Platzangebot verfügen sowie über eine Komplett-Glasfront, sodass dem Konzept von Weite Genüge getan wird. Vor allem aber sind die Düsen von Bedeutung: Die Hersteller haben in den letzten Jahren nachgelegt und ihr Sortiment um vielfältige und hochwertige Wellness- und Massagedüsen ergänzt. Eine softe Regendusche in Kombination mit individuell regulierbaren Massagedüsen ist der krönende Abschluss jeder Wellness-Session.

Ein Tipp: Selbst, wenn man über ein separates Gäste-WC verfügt, findet sich normalerweise auch im Wellnessbad selbst eine Toilette. Damit diese das Gesamtambiente nicht stört, kann man sie einfach hinter einer Trockenbauwand verschwinden lassen. Diese muss nicht einmal hoch sein. Wenn sie etwa auf Brusthöhe endet, können sogar noch klassische Dekoartikel darauf platzier werden. Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, macht sich übrigens auch ein Bidet hervorragend. Im Wellnessbad ist alles, was für Luxus steht, gleichbedeutend mit Selbstfürsorge. Und genau darum soll es an diesem wunderbaren Ort der Entschleunigung ja gehen.

Stilrichtungen, Farben und Materialien für das Wellnessbad

Nun ist das vorhandene Raumangebot perfekt genutzt, Installation von Sauna, Whirlwanne, Dusche und Bidet sind geplant – und jetzt geht es erst richtig los. Der Stil des Bades ist einer der wichtigsten Aspekte bezüglich des Wellnessbades. Hierbei spielt natürlich der individuelle Geschmack eine entscheidende Rolle, einige Stilrichtungen sind jedoch aufgrund ihrer beruhigenden und behaglichen Ausstrahlung empfehlenswerter als andere. Zu den beliebtesten Stilrichtungen für Wellnessbäder gehören:

  • Asiatische Bäder
  • Minimalistischer Stil
  • Naturbetonter Stil
  • Hell-Dunkel-Kontraste
  • Ton-in-Ton-Optik

Mit einer asiatisch angehauchten Gestaltung kann man im Wellnessbad nichts falsch machen. Ein weiterer Vorteil ist, dass es sehr einfach ist, da man viel mit Deko-Accessoires arbeiten kann. Buddha- und Shiva-Figuren, Yin-Yang-Bilder, Deko-Kies und buschige Gräser stehen symbolisch für die Einheit von Körper, Geist und Seele. Schon beim Betreten des Bades entsteht ein Gefühl von Entspannung. Auch das komplette Gegenteil ist immer mehr im Kommen: minimalistisch designte Bäder, gern kombiniert mit natürlichen Materialien sowie Ton-in-Ton-Optik oder starken Hell-Dunkel-Kontrasten. Hierbei wird Wert auf natürliche Materialien und hochwertige Materialien gelegt, die gern großflächig eingesetzt werden. Marmorfliesen ziehen sich inzwischen beispielsweise gern über Boden und Wände und sorgen für dezenten Luxus, der nicht protzt. Für das Auge sind Ton-in-Ton-Designs äußerst beruhigend. Doch auch Hell-Dunkel-Kontraste sind nach wie vor sehr beliebt. Inzwischen werden sie ebenfalls gern mit Naturmaterialien erzeugt, beispielsweise ein schwarzes Waschbecken auf einem hellen Waschtisch aus Birkenholz. Naturmaterialien sind ohnehin unverzichtbar im Wellnessbad. Viel Holz, Fliesen aus Marmor, Schiefer oder Granit und Textilien aus Baumwolle und Leinen generieren eine unvergleichliche Wohlfühlatmosphäre.

Marmorfliesen und Holzwaschtisch

Das A und O im Wellnessbad: Atmosphäre

Ein nicht zu vernachlässigender Baustein auf dem Weg zum perfekten Wellnessbad ist die Lichtinstallation. Licht kreiert Atmosphäre und diese entscheidet darüber, ob man sich in einem Raum wohlfühlt oder nicht. Im Wellnessbad ist deshalb eine sanfte Grundbeleuchtung in warmem bis goldgelbem Weiß empfehlenswert. Akzentbeleuchtung in ausgesuchten Bereichen sorgt für optische Highlights. Wer es mag, kann auch zu farbigen LED-Lichtern greifen. Hierbei sollte jedoch auf eine nicht zu knallige Farbe zurückgegriffen werden.

Nach der Pflicht kommt die Kür. Besser gesagt: Wenn die Fachmänner fertig sind, wird es Zeit für die individuelle Note! Eine behagliche Atmosphäre hat schließlich immer auch etwas mit Persönlichkeit zu tun. Düfte und Kerzen sind der beste Freund eines jeden Wellnessbads, dicht gefolgt von entspannender Musik, beispielsweise Ambient, Klassik oder Slow-Jazz. Kerzen können gern gebündelt auf einem Hocker platziert werden, sodass sie als optisches Highlight zur Geltung kommen. Auch Düfte, gern aus ätherischen Ölen, stimulieren die Sinne und versetzen sofort in einen sinnlichen Modus, der für Entschleunigung notwendig ist.

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