Kitzbühel & Alpenraum | Ausgabe 22 | Herbst 2025 | Text: Stephanie Geiger
Eingebettet in eine majestätische Alpenkulisse bietet der Arlberg das ganze Jahr über ein unvergessliches Urlaubserlebnis. Ob bei der Abfahrt über verschneite Hänge in St. Anton, bei sonnigen Sommer-Wanderungen zu einer der urigen Almen oder bei einer Auszeit in einem gemütlichen Chalet – an der Grenze von Tirol und Vorarlberg vereint der Arlberg im Sommer wie im Winter alpine Traditionen und luxuriöse Eleganz auf einzigartige Weise. Wer dem Alltag entfliehen und frische Bergluft, eine atemberaubende Bergkulisse sowie herzliche Gastfreundschaft geniessen möchte, ist am Arlberg genau richtig.
Gerade im Winter hat sich der Arlberg einen Namen gemacht. Er gilt nicht nur als Wiege des alpinen Skilaufs, er umfasst heute auch das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs.

Mit dem Heli den Pulver-Traum genießen
Die Pisten in St. Anton, das traditionell schon am ersten Dezember-Wochenende in die Saison startet, St. Christoph, Stuben, Zürs, Lech sowie Warth und Schröcken lassen für jedes Ski-Niveau bei bester Pisten-Qualität keine Wünsche offen. Neben 300 Kilometern präparierten Skiabfahrten gibt es am Arlberg mehr als 200 Kilometer Tiefschneeabfahrten und Off-Piste-Varianten für Freerider. Ein besonderes Schmankerl am Arlberg: Heliskiing und Heliboarding. Ein einzigartiges Angebot, das österreichweit nur in Lech-Zürs möglich ist! Der große Vorteil der Region: die Schneesicherheit. Die Pisten liegen am Arlberg nämlich oberhalb von 1250 Metern Seehöhe. Sputen muss sich, wer den Run of Fame innerhalb eines Tages schaffen will. Mit 85 Kilometern Länge und 18.000 Höhenmetern gilt er als die längste zusammenhängende Skirunde der Alpen. Besonders Ambitionierte sollten sich den 17. Januar 2026 im Kalender notieren: Dann ist Tag des Weißen Rings. Das Rennen in Lech-Zürs, an dem tausend ambitionierte Wintersportler teilnehmen, hat internationalen Kultstatus. Genauso viel Spannung und Kult verspricht der Weiße Rausch, das legendäre Skirennen zum Saisonende in St. Anton. Es findet am 18. April 2026 statt.

Auch abseits der Pisten hat der Arlberg viel zu bieten: Whiskey-Verkostungen im Schlegelkopf-Restaurant, aussichtsreiche Fondue- und À-la-Carte-Abende am Rüfikopf, wo auch der Skihersteller Kästle seine Geschichte im Mountain Museum erzählt, oder exklusive Fahrten mit der Moët & Chandon Champagner-Gondel der Zugerbergbahn.

Ob im tiefsten Winter bei Schneegestöber und viel Neuschnee oder im Frühjahr bei Sonnenskilauf und Aperol auf der Sonnenterrasse – der Arlberg mit seinen charmanten Dörfern, Berghütten, Pisten und dem atemberaubenden Bergpanorama ist immer ein unvergessliches Highlight.

Tradition und herzliche Gastfreundschaft
Die Geschichte des Arlbergs macht das Museum in St. Anton lebendig, wo man viel über die großen Skifahrer und den Skilauf, aber auch über den Bau der berühmten Arlbergbahn erfahren kann. Im Lech Museum erhält man einen Einblick in das Leben der Menschen in früheren Zeiten. Das Huber-Hus, in dem das Museum untergebracht ist, wurde 1590 erbaut. Heute begeistert das Museum mit regelmäßig wechselnden Sonderausstellungen, wie etwa der aktuellen Schau über die Fotografie am Arlberg. Weil die Region seit Menschengedenken von Reisenden besucht wird – eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen führte schon vor Urzeiten die Menschen über den fast 1800 Meter hohen Arlberg-Pass – wird Gastfreundschaft großgeschrieben. Schon seit 1570 steht das Hotel Schwarzer Adler in St. Anton für Gastlichkeit. Heute führt es die Familie Tschol in fünfter Generation. In Lech ist die Familie Moosbrugger im Hotel Post regelmäßig Gastgeber der niederländischen Königsfamilie. Wer mit seinen Liebsten einen außergewöhnlichen Urlaub verbringen möchte, ist im Chalet 1551 oder im Chalet Mimi in Lech richtig – zwei luxuriösen Privatchalets mit Butler-Service und Privat-Koch.

Wo weniger mehr – oder gar alles – ist… DER WOLF in Lech ist eine Berghütte, die traditionelle Werte mit internationalen Einflüssen verbindet und durch außergewöhnliche, geradlinige Architektur besticht.

Der Arlberg für Genießer
Das Gourmetrestaurant Griggeler Stuba in Lech ist mit zwei Sternen dekoriert, genauso auch der Chef’s Table im exklusiven Rote Wand Gourmet Hotel in Zug und das Gourmetrestaurant im Hotel Tannenhof in St. Anton. Ganz hervorragend isst man auch in der Alpin Gourmet Stube im Hotel Gletscherblick in St. Anton (1 Stern). Im Hotel Mondschein in Stuben begeistert Jungstar Joshua Leise, bekannt aus dem Münchner „mural“, mit seinem Chef’s Table. Im Restaurant Marile im Berghof Lech lässt sich die Küche am besten beschreiben mit Begriffen wie Tradition, Ursprung, Wertschätzung und Neue Zeit.

Wo raffinierte Gaumenfreuden auf luxuriöses Ambiente und atemberaubende Bergkulisse trifft: das Arlberg Club House (Interior Design: Bernd Gruber Kitzbühel).
Der neue Place-to-be in Lech: das Arlberg Club House. Im ehemaligen Verkehrsamt haben das renommierte Kitzbüheler Interior-Design-Atelier Bernd Gruber und Kitzmüller Architektur mit durchdachten Farbwelten in satten Erdtönen und mit der Verwendung von hochwertigen Naturmaterialien ein Design-Meisterwerk geschaffen.
Der Arlberg ist nicht nur ein Ort für Urlaub, sondern einer, den man mitnimmt – im Kopf, im Herzen, und vielleicht auch ein bisschen in den Alltag. So entsteht eine Sehnsucht, die einen im nächsten Winter – und auch im Sommer – wieder dorthin fahren lässt.

Prickelnder Höhenflug: Die Moët & Chandon Champagner-Gondel bei der Zugerbergbahn kann für max. 1,5 Stunden und 2 bis 7 Personen gebucht werden.
KITZBÜHEL
