Feine Oberflächen

München | Ausgabe 60 | Sommer 2022 | Text: Barbara Schneeberger

Der Mensch entdeckt, spürt und lernt. Die Natur ist das große Vorbild für Experimente. Seit jeher. Gerade heute, da wir wieder bewusst das Erdige und Bodenständige suchen, entsteht ein Bewusstsein in einer neuen Dimension. Es verschmelzen Expertise und Pioniergeist, die sich zu einem exklusiven Unikat vereinen – geformt und vollendet von meisterlicher Hand.

Ästhetik steht im Fokus. Sie berührt uns und wir wissen, dass nur das „Echte“ zur vollkommenen Schönheit führt. Dieses Verständnis verlangt natürliche Materialien. Mit viel Gespür, Empathie, Erfahrung sowie Euphorie für Neues entstehen noch nie da gewesene Kreationen – Einzelstücke, die Geschichte schreiben.

Seit 1929 stehen die Münchner Übelacker Werkstätten für individuelle Farb- und Gestaltungstechniken auf höchstem Niveau. Sie setzen Trends und man schätzt das unvergleichbare Gespür für Mensch und Raum. Zwei der jüngsten Aufträge veranschaulichen beispielhaft das kunsthandwerkliche Geschick von Inhaber und Geschäftsführer Olaf Übelacker – er schuf charismatische Oberflächen.

Der renommierte Architekt Christoph Lampadius legte beim Umbau des Parkhotels „Egerner Höfe“ größten Fokus auf den Einklang von Natur und Mensch. Das gesamte Objekt wurde harmonisch bis ins letzte Detail durchdacht, und so engagierte er für die wirklich besonderen und zum Konzept passenden Wandoberflächen die Hans Übelacker Werkstätten.

Oberflächen, die die Seele berühren

In den Werkstätten von Olaf Übelacker entstehen Ideen für kleine und große Projekte. Jeder Auftrag erhält die maximale Aufmerksamkeit, bis das Richtige gefunden worden ist. Renommierte Architekten, wie Christoph Lampadius, schätzen die Zusammenarbeit mit Olaf Übelacker sehr. Ein schönes Beispiel für das harmonische Engagement zeigt der Umbau der „Egerner Höfe“ in Rottach-Egern. Im Gesamtkonzept des Luxushotels am Tegernsee wird die Erholungsfindung fokussiert. Eine ruhige Ausstrahlung sowie ein natürlicher, exklusiver Charme der Räume tragen intuitiv zum erfolgreichen Entspannen bei. Und so kreierte der Meister der Wandkunst Oberflächen, die der Seele guttun. Im wohl dosierten Verhältnis kommen das Wissen über die Farbpsychologie sowie natürliche Materialien zum Einsatz. Jeder Raum strahlt seine individuelle Kraft aus, spendet Energie und beruhigt gleichermaßen.

Die kompromisslose Vereinigung von Moderne und Natur schufen das Architekten- und InteriorDesign-Duo MangMauritz beim Restaurant „Green Beetle“. Die passenden Oberflächen dazu kreierte und realisierte Olaf Übelacker mit seinem Team.

Konsequente Wertschätzung der Natur

Ein anderes sehr schönes Projekt befindet sich mitten in München-Bogenhausen. Das neue, vegetarisch-vegane Restaurant „Green Beetle“ von Michael Käfer ist ein Vorzeigeprojekt in puncto „konsequente Nachhaltigkeit“. Hier kann man dem Architekten- und Interior-Design-Duo MangMauritz wirklich gratulieren, die bei der Auswahl der Materialien und Wertschätzung von Manufakturhandwerk eine kompromisslose Vereinigung von Moderne und Natur schufen. In jeglichen Bereichen des Restaurants achteten sie behutsam auf die enden wollenden Ressourcen unserer Erde. Einen Teil davon bilden die Wandoberflächen. Olaf Übelacker und sein Team verliehen den Wänden eine lebendige Optik sowie Haptik mit angerührtem, eingefärbtem Kalk-Marmor-Putz in einer einzigartigen Oberflächentechnik. Für die individuelle Note arbeitete man Stroh und Nussschalen ein. In dieser offenporigen Wandstruktur werden die Naturmaterialien sicht- und spürbar.