Projekt Beschreibung

Yachting | 2025

Seit 34 Jahren ist der Norden Sardiniens das perfekte Setting: Immer im September kommen die segelnden Multimillionäre mit ihren Yachten und liefern sich an fünf Tagen erbitterte Duelle, um schlussendlich ganz oben zu stehen am Ende der Regatta-Saison. Ein Gewinn beim Maxi Yacht Rolex Cup ist die Krönung einer Segler-Karriere, zumindest wenn man eine Yacht über 24 Meter sein Eigen nennt. Global kann in Sachen Prestige wohl nur noch der St. Barths Bucket mithalten, der alljährlich im März in der Karibik stattfindet.

Herrlichste Bedingungen: Das Teilnehmerfeld kreuzt in Sardiniens Norden vor einer Felsen-Kulisse. Das Mittelmeer funkelt dazu azurblau.

Bis zu 50 Knoten Wind

In diesem Jahr gingen im Yachting-Mekka Sardinien insgesamt 43 Yachten an den Start, wenngleich sich die Eigner und ihre (oft professionellen) Crews ziemlich gedulden mussten. Harsche Bedingungen mit Windgeschwindigkeiten von über 50 Knoten machten ein Auslaufen aus dem Naturhafen von Porto Cervo unmöglich. Optimale Voraussetzungen bot nur der letzte Tag mit immer noch ordentlichen Böen um die 30 Knoten. Insbesondere die Fahrt zwischen dem nördlichen Festland Sardiniens und dem vorgelagerten Maddalena-Archipel geriet dabei zur Herausforderung. Hier verläuft der je nach Klasse 34 oder 42 Seemeilen messende Regattakurs durch eine rund zehn Seemeilen lange, felsige Passage – die sogenannte „Bomb Alley“.

Cup-Basis: Der Naturhafen in Porto Cervo ist seit jeher Ausgangspunkt für die Regatta. In diesem Jahr mussten die Yachten dort länger als sonst verweilen.

Alte Lady ganz vorn

Durch die Mäßigung des Wetters konnten zur Freude aller die Wettfahrten schließlich ausgesegelt werden – und auf manchen Yachten wurde am Finaltag selbstredend besonders gestrahlt. Die „Leopard 3“ von Joost Schuijff aus den Niederlanden sicherte sich die erste Rolex IMA Maxi 1 Weltmeisterschaft, während die „Proteus“ von George und Christina Sakellaris die Klasse Maxi 2 nach IRC-korrigierter Zeit für sich entschied. Aldo Parisottos „Oscar 3“ konnte sich im Tableau Maxi 3 behaupten, während Riccardo di Micheles „H2O“ in Maxi 4 auf den ersten Platz navigierte.

Siegreich: Joost Schuijff (l.) gewann mit seiner 100 Fuß langen „Leopard 3” den erstmals vergebenen WM-Titel in der Klasse Maxi 1.

Sehr interessant war das Duell in der Super Maxi-Klasse zwischen der 35 Meter langen „Moat“ und der 43,6 Meter langen „Svea“, die fast gleich alt sind, nämlich 2016 respektive 2017 geliefert wurden. In Sachen Design und Styling herrschen indes große Unterschiede zwischen der Swan Maxi „Moat“ und dem J Class-Format. Am Ende war es die an eine vergangene Ära erinnernde „Svea“, die sich den Super Maxi-Sieg im letzten Rennen der Serie sicherte. In der Maxi-Multihull-Klasse komplettierte der Gewinn von „Gaetana“ das Gesamtranking.

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